16.07.2025
Leichter Aufwärtstrend bei Schweizer Sägewerken
Die Schweizer Sägewerke haben im Jahr 2024 etwas mehr Holz eingeschnitten als im Vorjahr. Laut der am 16. Juli 2025 veröffentlichten Holzverarbeitungserhebung des Bundesamts für Statistik nahm die gesamte Einschnittmenge um 0,4 Prozent zu. Verantwortlich dafür war vor allem die stabile Nachfrage nach Nadelholz, dessen Einschnitt um rund 1 Prozent stieg. Der Laubholzeinschnitt sank dagegen um fast 8 Prozent.
Insgesamt wurden erneut mehr als 2 Millionen Festmeter Stammholz eingesägt – ein Wert, der bereits seit 2021 regelmäßig überschritten wird. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie dem schwachen Euro und steigendem Importdruck erreichten die Betriebe eine Produktion von rund 1,2 Millionen Kubikmetern Schnittholz, davon 96 Prozent Nadelholz.
Den Rohstoff bezogen die Sägewerke zu 97 Prozent aus dem Schweizer Wald. Eine aktuelle Umfrage des Verbands Holzindustrie Schweiz zeigt, dass die meisten Betriebe ihre Auslastung als gut bewerten und auch für die nächsten Monate zuversichtlich sind. Gleichzeitig bleibt das Marktumfeld angesichts hoher Rohstoffpreise und internationaler Unsicherheiten anspruchsvoll.
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